2009
Aufatmen beim Aargauischen Rennverein: Der Einwohnerrat Aarau folgt mit grosser Mehrheit dem Antrag des Stadtrates, ein Restdarlehen vom CHF 460’000 per Ende 2009 abzuschreiben. Es geht um ein verzinsliches Darlehen über CHF 500’000, das für die Erweiterung und Sanierung der Pferderennbahn im Schachen im Jahr 1995 verwendet worden war. Dadurch verbessert sich die finanzielle Situation weiter.
Die Zeltlandschaft West, bestehend aus fünf Silhouetten-Spitzzelten, ein Silhouetten-Vorzelt mit Konstruktion, Bedachung, Wasserkännel und Überdachung sowie vier Küchen-Spitzzelte (Restauration) inkl. elektrische Installation, Beleuchtung, Trennvorhänge, Mobiliar und Teppich geht am 1.1.2009 unbeschwert in das Eigentum des Aargauischen Rennvereins über, der das Kaufsobjekt von visus service gmbh erwirbt. visus service gmbh hatte die Zeltlandschaft im Jahr 1998 angeschafft und dem Aargauischen Rennverein ab 9. August 1998 vermietet.
Am 13. August 2009 findet in Klus/Balsthal eine Betriebsbesichtigung der Dyhrberg AG, Erste Lachsräucherei in der Schweiz, statt. Der langjährige, treue Sponsor, der seit 1997 ununterbrochen jedes Jahr ein Trabrennen sponsert, hatte den Vorstand des ARV dazu eingeladen.
Am 8. Dezember 2009 reist der Vorstand ARV ins Hallenstadion Zürich, um sich auf Einladung des ZSC Lions-Spielers Adi Wichser den Eishockey-Match ZSC Lions – HC Davos zu Gemüte zu führen. Die Einladung war als Gegenleistung für die freundliche Aufnahme der kompletten ZSC Lions-Mannschaft am Renntag vom 27. September 2009 gedacht. An diesem Prachtstag konnte der Wallach ROI DE ROSE aus dem Stall Paddy O’Brien den 62. Grossen Preis der SCHWEIZ gewinnen. Adi Wichser ist einer der Gründer dieser Stallgemeinschaft. Zur Siegerehrung brachte Adi Wichser die gesamte ZSC Lions-Mannschaft vor die Tribüne, die den Sieg fast wie ihre eigenen grossen Erfolge feierte. Eine solch imposante Siegerehrung gab es mit Sicherheit noch nie auf der Aarauer Pferderennbahn!
Im Dezember kann bereits die zehnte Ausgabe des ARV Insidersan die rund 600 Mitglieder verschickt werden.
Präsident Dr. Beat Ries ist heute noch im Amt, und es bleibt zu hoffen, dass er es noch sehr lange sein wird. Umsichtig, strukturiert und mit viel Enthusiasmus führt er das Vereinsschiff durch die Wogen.
Der zwölfköpfige Vorstand hat sich zu einem harmonischen Gebilde entwickelt.
2008
Dank dem Darlehenserlass der Donatorenvereinigung Turf Club Aarau, dem Erlass der Amortisationszahlung der Stadt Aarau und dem positiven Ergebnis aus dem Vereinsjahr kann der Finanzchef erstmals seit Ausübung seines Amtes (1997) in der Jahresrechnung 2008 ein positives Eigenkapital ausweisen. Ein ausserordentlicher Ertrag resultiert aus den Schluss-Abrechnungen der Versicherungen für die Unwetterschäden vom August 2007, dank der Fronarbeit von vielen Helfern (gegen 1400 Stunden insgesamt).
Zwecks Weiterbildung besucht der Vorstand des ARV vom 17. bis 19. Oktober 2008 die Pferderennen in Auteuil und Longchamps und nutzt die Reise nach Paris und Maisons-Laffitte auch zur Pflege der Kameradschaft.
2007
Das Jahr wird durch die Überschwemmungen vom 9. August 2007 unvergesslich bleiben. Die gesamte Schachenrennbahn wird durch das Hochwasser überflutet. Alle Gebäudeteile und der gesamte Maschinenpark sind betroffen. Der Schaden ist enorm. Die Aufräum- und Instandstellungsarbeiten werden unverzüglich in Angriff genommen. Der dritte Renntag vom 9. September 2007 ist gefährdet. Ein Aufruf in Rennsportkreisen zur Mithilfe verläuft höchst erfolgreich.
Über 50 Personen aus allen Landesteilen treffen am frühen Morgen des 18. August 2007 auf der Rennbahn ein und arbeiten den ganzen Tag. Am Abend kann man aufatmen: Der dritte Renntag kann durchgeführt werden. Eine Spezial-Ausgabe des ARV Insiders mit der Bezeichnung DIE FLUT wird herausgegeben und zeigt Bilder der Zerstörung.
2006
Trotz Wetterpech an den beiden Renntagen der zweiten Jahreshälfte kann der 84. ordentlichen Generalversammlung am 7. April 2006 eine Jahresrechnung mit einem kleinen Unternehmenserfolg präsentiert werden. Das rigorose Kostenmanagement trägt Früchte. Die Schulden können weiter abgebaut werden.
Die ersten zwei Ausgaben des Vereinsorgans ARV Insider sind geboren.
2005
An der 83. ordentlichen Generalversammlung vom 1. April 2005 kann Dr. Beat Ries in seinem ersten Präsidialjahr bereits einen beträchtlichen Unternehmenserfolg ausweisen und damit ans Vorjahr anknüpfen. Mit dem eingeschlagenen Sparkurs können die kurzfristigen Schulden weiter reduziert werden. Die Fremdvermietungen bedeuten ein wichtiges Standbein. Das Rennbahnareal wird sehr geschätzt und für Anlässe jeglicher Art genutzt.
Zwecks Weiterbildung besucht der Vorstand des ARV am 4. September 2005 die Internationalen Galopprennen Baden-Baden auf dem Rennplatz Iffezheim. Es versteht sich von selbst, dass die Reise die ARV-Kasse in keiner Weise belastet.
2004
An der 82. ordentlichen Generalversammlung vom 2. April 2004 wird Dr. Beat Ries, wohnhaft in Aarau, mit grosser Akklamation zum neuen ARV-Präsidenten gewählt. Der scheidende Präsident Christian Stebler stellt seinen Nachfolger mit den folgenden Worten vor: Dr. iur, eigene Anwaltspraxis Siegrist Ries & Partner, diplomierter Raumplaner ETH Z, Präsident Hauseigentümerverband Aarau / Kulm, Vizepräsident Aargauischer Anwaltsverband, Vizepräsident Aargauischer Rennverein, Einwohnerrat Stadt Aarau, Vorstand FDP Aarau, Mitglied Lions Club Lenzburg.
16.1.2004
Rennverein hat das Gröbste überstanden, Aarauer Pferderennen sind gesichert. Mit dieser Überschrift wird in der Aargauer Zeitung vom 16. Januar 2004 über den Erfolg der im Frühling 2003 lancierten Aktion, die Finanzen des angeschlagenen Vereins zu sanieren, informiert.
2003
Wegen hoher Schuldzinsen und Amortisationsverpflichtungen – bis Ende der neunziger Jahre hatte sich ein Schuldenberg aufgebaut – befindet sich der ARV mit seinen Finanzen am Scheideweg. Permanente Liquiditätsengpässe erfordern ein dauerndes Krisenmanagement und verhindern einen finanziell geordneten Betrieb. Der Vorstand folgt dem Appell seines Vizepräsidenten Dr. Beat Ries und leitet die Aktion Sanierung der ARV-Finanzen ein.
Reduktion von insgesamt fünf Renntagen auf deren vier – es fehlen Sponsoren.